Sei dankbar für alles, was dich herausfordert

 

 

Sei dankbar für alles, was dich herausfordert  

 

 

 

 

In den letzten zwei Wochen sind wir schon richtig in die Dankbarkeit eingestiegen und ihr konntet selbst erfahren, wie sich Dankbarkeit in eurem Leben auswirkt. Bleibt da gern weiter dran und schenkt euch selbst immer wieder diese wertvollen Momente des Innehaltens, um dankbar zu sein.

 

Mir ist noch etwas sehr wichtig:

Es gelingt uns meist leicht, dankbar für etwas `Schönes` zu sein.

Allerdings haben wir auch immer wieder andere Situationen in unserem Leben, die herausfordernd und manchmal alles andere als schön sind.

 

Für mich sind das ebenso wertvolle Erfahrungen, die mir die größte Möglichkeit für Veränderung bieten. Diese Situationen und Erlebnisse können wir auch als Transformationsgeschenke bezeichnen.

 

Wir erkennen die kleinen und großen Transformationsgeschenke meist daran, dass wir sie zuerst so richtig ablehnen, wir ihnen sehr kritisch begegnen und sich in uns ein Widerstand regt.

Es kann auch sein, dass wir einfach überhaupt nicht erkennen können, worum es da für uns geht. Diese Erkenntnis stellt sich dann im Verlauf ein, und mit ihr unsere Dankbarkeit.

 

Ich kann euch da ein schönes, kleines Alltags-Beispiel geben:

Früher habe ich mich beim Autofahren oft aufgeregt. Es gab Autofahrer, die zu schnell fuhren, die Vorfahrt nicht beachteten, uvm. Indem ich mich für das, was sich da in mir zeigte, nämlich Ärger und Angst, öffnete, konnte ich loslassen. Es ist seitdem so, als wenn ich seitdem innerlich einen Gang runter schalten kann.

Dabei wurde mir bewusst, dass die meisten Menschen es sehr eilig haben. Das kannte ich natürlich auch von mir selbst.

Und so bin ich heute in solchen Situationen meist entspannt und kann Mitgefühl mit dem anderen Autofahrer aufbringen. Gleichzeitig bin ich dankbar dafür, dass ich selbst Zeit habe.

 

Ähnlich habe ich das auch schon bei größeren Herausforderungen erlebt:

So durfte ich erkennen und fühlen, welches Geschenk für mich in verschiedenen körperlichen Themen vorhanden war. Da nehme ich mal die vielen Bänderdehnungen und -risse als Beispiel, die bis vor etwa 10 Jahren mein Leben durchzogen hatten. Sie haben mir gezeigt, dass ich noch nicht sicher in meinem Leben und auf meinen Beinen stand. Dem habe ich mich gewidmet und konnte es verändern. Dafür bin ich auch sehr, sehr dankbar.

 

Euch möchte ich heute dazu motivieren, mal auf euch und die Herausforderungen in eurem Leben zu schauen. Sicher findet sich da auch das eine oder andere.

Fragt euch dabei bitte mal, wofür ihr rückblickend heute dankbar sein könnt. Erinnert euch noch einmal an eure ursprüngliche Ablehnung und euren Widerstand. Schaut dann darauf, wohin euch diese Herausforderung geführt hat. Was hat sich so verändern können? Was gibt es heute dadurch Positives in eurem Leben?

 

Ich wünsche euch einen sehr interessanten und erhellenden Rückblick.

Nehmt in diesem Prozess auch einmal wahr, wie sich aus eurem Inneren heraus euer Blick auf Herausforderungen ändert. Öffnet euch dann auch gern dafür, dankbar für die Herausforderungen, die euch immer wieder begegnen, zu sein.

 

Ich wünsche euch eine wundervolle dritte Dankbarkeits-Woche.

 

Herzliche Grüße von

 

 

 

Katrin