Gemeinschaft ist wichtig!
Nun liegt der Monat März mit ganz viel MUTigen Inhalten hinter uns.
Den April stelle ich unter die Überschrift ‚Gemeinschaft‘. Da geht es mir heute als erstes darum, dass Gemeinschaft wichtig ist.
Ist das so? Warum eigentlich?
Als Kinder werden wir in Gemeinschaften hineingeboren. Da sind dann meist Mutter und Vater oder auch nur ein Elternteil.
Es kann auch sein, dass durch besondere, persönliche Gründe Eltern nicht für ihr Kind da sein können.
Dennoch ist es für einen Säugling überlebenswichtig, dass eine Bezugsperson da ist. Dabei geht es längst nicht nur um die körperliche Fürsorge, was Nahrung und Pflege betrifft. Ganz wesentlich ist die Zuwendung in Form von Berührung und Ansprache für kleine und auch für große Kinder. Dieser Bindungsaufbau zu Bezugspersonen ist essentiell mit Blick auf die weitere körperliche und psychische Entwicklung eines Kindes. Hierzu geben u.a. Experimente mit Rhesusaffen den Nachweis (siehe Harlow&Zimmermann/1959). Daneben gab es Beobachtungen bei Waisenkindern (siehe René Spitz/1946), bei denen Gewichtsabnahme und Trauer/Depression die Folgen waren.
Dadurch wird schon deutlich, dass für uns Menschen als soziale Wesen das Miteinander mit Bezugspersonen/ anderen Menschen überaus wichtig ist.
Somit leben wir meist auch später in unterschiedlichen Arten von Gemeinschaft. Das fängt bei Partnerschaften und Familien an, geht über Wohngemeinschaften bis hin zu verschiedenen neuen Wohn- und Lebensformen z.B. in Mehrgenerationenhäusern, Hofgemeinschaften und alternativen Wohnprojekten.
Neben diesen Gemeinschaften als Lebensformen gibt es natürlich auch noch Gemeinschaft z.B. bei der Arbeit, in Ausbildung und Studium, in Vereinen, in wohltätigen Organisationen, uvm. Manchmal ist es auch nur eine zeitlich begrenzte Gemeinschaft, z.B. für eine Fahrt oder eine Weiterbildung.
Mit Blick auf die Wichtigkeit von Gemeinschaft möchte ich euch heute mal dazu ermuntern, auf die Arten von Gemeinschaft, die ihr in eurem Leben habt, zu schauen. Was verbindet ihr mit den Gemeinschaften, die ihr in eurem Leben habt? Wie nehmt ihr sie wahr? Stärken oder schwächen sie euch?
Damit geht ihr einen ersten wichtigen Schritt, euch bewusst mir euch und eurem Umfeld zu beschäftigen.
Und deshalb wünsche ich euch in dieser neuen Woche wieder viele neue Erkenntnisse und positive Erlebnisse in Gemeinschaft mit anderen Menschen.
Startet gut und habt eine wunderschöne Woche!
Herzliche Grüße von Katrin