Wo warst du schon mal mutig?

 

 

 

Wo warst du schon mal mutig?

 

 

 

In der letzten Woche habe ich euch angeregt, mal darauf zu schauen, wo euch der Mut eventuell noch fehlt.

 

Und vielleicht liegt hinter euch eine intensive Woche, in der euch die eine oder andere Situation bewusst geworden ist, in der ihr noch nicht mutig wart.  

Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, dass wir uns für das, was sich dann in uns zeigt, für unsere Ängste und Unsicherheiten öffnen und sie fühlend annehmen. Dabei hilft uns unser Körper, denn er zeigt über Empfindungen wie Anspannung, Druck, uvm. an, was da in uns los ist. Deshalb ist es gut, auch diese Empfindungen anzunehmen und zu spüren. Und darüber können wir uns dann auch für die darunter liegenden Gefühle öffnen und sie fühlen.

 

Wenn wir so schon etwas erforscht haben, wo uns der Mut eventuell noch gefehlt hat, dann ist dies quasi das eine Bein, auf dem wir stehen. Das zweite Bein können wir symbolisch für Situationen nehmen, in denen wir schon mal mutig waren.

 

Auch hier empfehle ich euch sehr, mal etwas tiefer einzutauchen. Schaut gern mal, welche Situationen euch einfallen, in denen ihr mutig wart, und geht mal bewusst in eurer Erinnerung zurück dorthin:

 

- Was genau habt ihr da gemacht?

- Was nehmt ihr in eurer Erinnerung wahr:

Wart ihr aufgeregt, begeistert und voll motiviert, etwas, das euch noch herausfordert, zu tun?

Wart ihr vielleicht erst noch etwas unsicher und zögerlich?

- Wie ging es euch hinterher: wart ihr stolz und voller Freude, so mutig gewesen zu sein?

 

Taucht so tief wie möglich noch einmal in die Situationen ein und nehmt eure Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen wahr.

Könnt ihr dabei auch erkennen, wie stärkend diese herausfordernden Situationen, in denen ihr mutig wart und die ihr gemeistert habt, für euch und euer Leben gewesen sind?

 

Mir ging das beim ersten/zweiten Mal Klettern im Hochseilgarten so. Das war echt z.T. herausfordernd, ich habe bei dem einen oder anderen Gang echt Angst gehabt. Hinterher habe ich mich einfach super stark gefühlt. 

 

Unseren Mut tragen wir in uns. Auf ihn und unsere Stärke können wir uns immer wieder besinnen, wenn es mal herausfordernd ist.

 

Ich wünsche euch nun wieder einen mutigen Start in die neue und sicherlich erkenntnisreiche Woche.

 

 

Herzliche Grüße von Katrin